Glossar

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Begriffe und deren Definitionen.

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AC


engl. alternating current, Wechselstrom. Vereinfacht gesagt: bezieht sich hier auf das europäische Stromnetz (nach Transformator, Richtung Endverbraucher) mit 230 Volt Spannung, bei einer Frequenz von 50 Hz. Besteht im Haushalt aus einer Phase und einem Neutralleiter. Die Hauseinspeisung erfolgt mit drei Phasen, die der Sicherungs- bzw. Verteilerkasten gleichmäßig auf alle Haushalte und Räume aufteilt.

DC


eengl. direct current, Gleichstrom. Besteht aus Plus und Minus und wird beispielsweise zwischen Batterien und Wechselrichter verwendet. PV-Module oder Batterien liefern immer Gleichstrom.

Wechselrichter


Umwandler von Gleichstrom in Wechselstrom mit einer Ausgangsspannung von 230 Volt. Er ist in unterschiedlichen Leistungsstufen und Eingangsspannungen erhältlich. Hier erfahren Sie mehr über den Umrichter.

MC4


Stecksystem vorrangig für PV-Anlagen. Eine Steckverbindung besteht aus einem männlichen und einem weiblichen Stecker. Dementsprechend sind die Kontakte und Gehäuseteile unterschiedlich. Die vollständige Beschreibung lesen.

Einschaltstrom


Auch Anlaufstrom; Bezeichnet den zu Beginn höheren Strombedarf eines Geräts, bis es seinen Betriebszustand erreicht hat (z.B. Hochlauf einer Handkreissäge oder kurzzeitig höherer Strombedarf eines Kühlschranks).

Zweitaktmotor


Bauart eines Hubkolbenmotors. Beide Takte laufen während einer Kurbelwellenumdrehung ab. Vorteile: Geringes Gewicht, aufgrund fehlender Ölwanne kein Ölwechsel notwendig, günstiger da weniger bewegliche Teile. Nachteile: verbrennt unsauberer wie 4-Takt-Motor, benötigt meist mehr Kraftstoff, verbrennt Öl – dadurch höhere Abgasbelastung. Weitere Informationen zu Stromgeneratoren.

Viertaktmotor


Bauart eines Hubkolbenmotors. Die vier Takte laufen während zwei Kurbelwellenumdrehungen ab. Vorteile: Weniger Verbrauch als 2-Takt-Motor, verbrennt nahezu kein Öl – dadurch weniger schädliche und geruchsintensive Abgase. Nachteile: schwerer, teurer in der Anschaffung da aufwendiger in der Herstellung und wartungsintensiver da Ölwechsel notwendig. Weitere Informationen zu Stromgeneratoren.

Netzfrequenz


Definiert die Anzahl der Zyklen der Wechselstrom-Sinuskurve in einer Sekunde. Die Einheit ist Hertz (Hz) und liegt in der EU bei 50 (50 Hz).

Netzspannung


Bezeichnet den von den Energieversorgern ( oder vom Wechselrichter) bereitgestellte Spannung. Beträgt in der EU (einphasig betrachtet) bei 230 Volt.

Laderegler


Überwacht, steuert und wandelt den Strom, der von den PV-Modulen kommt. Stellt die korrekte und vollständige Ladung der Batterie sicher und verhindert eine Überladung. Es gibt ihn als PWM- oder MPPT-Ausführung. Höherwertige Geräte haben Kommunikationsschnittstellen, etwa Bluetooth, W-LAN oder einen Netzwerkanschluss RJ45.

Solarkabel


Spezielle Variante eines eindrähtigen Kabels. Wird verwendet um PV-Module untereinander und mit dem Laderegler zu verbinden. Solarkabel ( zum Artikel) sind widerstandsfähig gegenüber UV-Strahlung, Laugen, Salz und mechanische Einflüsse.

Stromerzeuger


Maschine, die mit Hilfe eines Verbrennungsmotors und einem Generator elektrische Energie (Strom) erzeugt. Mehr Infos finden sie hier.

Inselanlage


Bezeichnet eine autarke Anlage mit elektrischen Komponenten (wie PV-Module, Wechselrichter oder Laderegler), die unabhängig von anderen Stromnetzen Strom produziert und/oder zur Verfügung stellt. Stromspeicher wie Batterien sind in der Regel Bestandteil der Inselanlage.

Zyklenfestigkeit


Definiert die Anzahl der Lade- und Entladevorgänge, bis der Akku eine bestimmte Kapazitätsgrenze unterschreitet. Sie ist besonders bei Verbraucherbatterien (Solarbatterien) von Bedeutung.

Crimpen


Beschreibt den Vorgang, einen Leiter (Kabel) mit einem Kontakt zu verpressen. Zum sicheren und haltbaren Crimpen ist eine Crimpzange erforderlich.

Crimpzange


Spezielle Zange, mit der elektrische Kontakte verpresst werden können. Sie ist meistens mit unterschiedlichen Pressköpfen in den Größen 2,5 mm2, 4,0 mm2 sowie 6 mm2 erhältlich.

PWM


Pulsweitenmodulation. Bezogen auf Laderegler: Basierend auf einer PWM-Schaltung sind Laderegler mit PWM-Technik zwar günstiger, haben aber einen geringeren Wirkungsgrad.

MPPT


Maximum-Power-Point-Tracking. Technologie des Ladereglers; dadurch wird die elektrische Leistung eines oder mehrerer PV-Module so angepasst, dass ihnen die größtmögliche Leistung entnommen werden kann. Laderegler mit MPPT-Technik sind teurer, haben aber einen hohen Wirkungsgrad.

Systemspannung


Definiert die Spannung einzelner Teilbereiche oder des Gesamtsystems. Übliche Systemspannungen sind 12 Volt, 24 Volt oder 48 Volt. Die Systemspannung gibt immer die Spannung vor dem Wechselrichter an, also die Gesamtspannung der in Reihe oder Parallel geschalteten Batterien.