Stromerzeugung
Modularten
Veröffentlicht: 13.02.2022
Lesezeit: 1 Minute
Die Unterschiede der Photovoltaikmodule

Bei der Auswahl der PV-Module steht der Interessierte Leser vor zwei Möglichkeiten: polykristalline oder monokristalline Panele. Sie unterscheiden sich vor allem im Wirkungsgrad, der beim monokristallinen Modul mit 18-22% deutlich höher ausfällt als beim polykristallinen mit nur 13-17%. Aus diesem Grund sind polykristalline Module auch günstiger. Also immer monokristalline wählen? Nicht unbedingt. Während es im Privatbereich natürlich Sinn macht, seine begrenzte Fläche mit möglichst effektiven Modulen zu versehen, kann es im gewerblichen Bereich anders aussehen. Denn wenn die Fläche nur eine untergeordnete Rolle spielt – etwa bei großen Solarparks – kann es finanziell vorteilhaft sein, polykristalline Module zu wählen. Die Anzahl relativiert den geringeren Wirkungsgrad, und die Anschaffungskosten sind niedriger. So können sich große Vorhaben schneller rentieren. Im Privatbereich mit geringer Fläche sind monokristalline Panele aber erste Wahl.
Die Solarmodule haben in der Regel einen Aluminiumrahmen mit Haltebohrungen. Da vielen Kunden die Ästhetik immer wichtiger wird, werden einige Module auch mit optisch ansprechendem, eloxierten Rahmen angeboten. An der Sonnenseite befindet sich eine Glasscheibe aus Sicherheitsglas, die auch Hagel widersteht. Bei sehr starkem Hagel mit großem Durchmesser besteht allerdings trotzdem eine Gefahr für die Panele.